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Berliner Tatorte
Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

„Ihre Veröffentlichung ist ausgezeichnet. Ihre Fotos mit den erschütternden Bildlegenden und die Texte haben mich beeindruckt. Zwar haben Fotos von Gewaltopfern auf Betrachter einen momentanen emotionalen Effekt, der in seiner politischen Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Die ganze gesellschaftliche Misere wird aber wohl nur durch distanzierte Darstellungen wie Ihre deutlich. Es sind ja „ganz normale Orte“, an denen Menschen wegen ihres „anderen“ Aussehens oder ihrer „anderen“ Einstellung tätlich angegriffen werden.“ Hans Haacke

„Niederschlagend schöne Bilder. (...) Der Fotograf Jörg Möller hat Tatorte abgelichtet. Seine Bilder selbst lassen jedoch nicht auf die Angst schließen, die die Opfer dort erlitten. Auch über den Tathergang geben sie keinen Aufschluss. Sie belegen vielmehr, dass rechte Angriffe (...) überall und zu jedem Zeitpunkt möglich sind.“ taz

„Orte eines Traumas. (...) Die Ausstellungsmacher problematisieren auch das in der Gesellschaft weit verbreitete Wegsehen bei rechten Übergriffen.“ Junge Welt

„Es sind Tatorte. Angstorte, an denen alle Illusionen verloren gingen.“ Berliner Zeitung

Was auf den ersten Blick wie eine Schwarz-Weiß-Serie der Stadt Berlin aussieht, gewinnt durch die Bildunterschriften eine schockierende Komponente.